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Pferde-Ausdrucksverhalten

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Durch sein Verhalten verrät dir dein Pferd seinen Gemütszustand. Ob es Angst hat, aufmerksam ist, verspannt oder leistungsbereit ist. Du musst nur lernen das Ausdrucksverhalten deines Lieblings zu verstehen. Im Folgenden erkläre ich dir, welche Merkmale und Verhaltensweisen auf welche Gefühle deines Pferdes hinweisen können.

Das Auge deines Pferdes kannst du, wie dein eigenes als "Spiegel der Seele" bezeichnen. Mit viel Geduld kannst du lernen den Gesichtsausdruck deines Vierbeiners zu deuten.

Auch die Ohren verraten eine Menge über die innere Verfassung deines Pferdes. So bedeuten aufgestellte Ohren und ein angeregtes Ohrenspiel, dass dein Pferd aufmerksam und neugierig ist. Legt dein Pferd die Ohren zurück, kann das Unbehagen ausdrücken. Es kann aber auch sein, dass dein Vierbeiner sich einfach nur ausruht.
Wenn die Ohren ganz streng im Nacken liegen, signalisiert das eigentlich immer Verärgerung oder Wut. Wenn dein Pferd also aussieht, als hätte es eine Badekappe auf, ist äußerste Vorsicht geboten. Abstand halten bzw. langsames Annähern mit ruhiger Stimme ist angesagt, bis dein Liebling die Ohren wieder aufstellt. ;-)




Hält dein Vierbeiner seinen Schweif in einer bestimmten Position, so deutet dies entweder auf Entspannung oder auf Anspannung hin. Anzeichen für Entspannung ist ein locker getragener, pendelnder Schweif. Ist dein Pferd angespannt, so kommt es vor, dass es seinen Schweif aufstellt (häufig bei Aufregung) oder zwischen den Hinterbeinen einklemmt (häufig bei Angst). Wenn dein Liebling mit dem Schweif schlägt kann das bedeuten, dass es aus irgendeinem Grund unruhig, unsicher, verspannt oder verärgert ist.

Die Körperhaltung deines Pferdes kann dir z.B. signalisieren, dass es gerade ruht. Es steht dann zumeist mit gesenktem Kopf auf nur drei Beinen und entlastet das Vierte. Wenn du dein Pferd in dieser Haltung vorfindest, solltest du es laut und deutlich ansprechen, bevor du auf es zugehst. So vermeidest du, dass du deinen Liebling erschreckst.
Scharrt dein Vierbeiner ungeduldig mit einem Vorderhuf, so möchte es auf sich aufmerksam machen. Es kann Hunger, Durst, Langeweile oder evtl. auch Schmerzen haben. Hier solltest du dein Pferd gut genug kennen, um seine Empfindungen zu verstehen, damit du ihm gegebenenfalls helfen kannst oder aber ein Betteln unterbinden kannst.

Fängt dein Pferd plötzlich an zu schwitzen, ist das meist auf Anstrengung zurück zu führen. Es kann jedoch auch vorkommen, dass dein Pferd vor Aufregung oder aus Angst Schweiß absondert. Schwitzt dein Liebling also, ohne dass es sich angestrengt hat und du kannst ausschließen, dass es krank ist, dann kannst du davon ausgehen, dass es sehr angespannt ist oder war - z.B. weil es Angst hat oder hatte.




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